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Die Absicht der Edition der Theresienstädter Gedenkbücher
besteht darin, Namen und Schicksale aller Theresienstädter Häftlinge aufzuzeichnen und das
Andenken an die ermordeten Opfer wachzuhalten. Die Publikation der Gedenkbücher wurde
ermöglicht durch die Datenbank, in der die Daten von mehr als 150 000 Theresienstädter
Häftlingen gesammelt sind. Angaben zu Zehntausenden deportierter Juden dokumentieren das
Ausmaß und die Perversität der Endlösung der Judenfrage
und stehen
als ein symbolischer Grabstein für Menschen, deren einzige Schuld
ihre
jüdische Herkunft war.
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Die zwei Bände dieses Gedenkbuches beinhalten Namen und Schicksale von mehr als 80 000 Juden, die während der Nazi-Okkupation des Protektorats Böhmen und Mähren nach Theresienstadt, Lodz (Litzmannstadt) und anderen Konzentrationslagern deportiert worden waren. Jeder Deportation ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Die Deportationen (Kapitel) sind chronologisch geordnet. Die Angaben zu jeder Person bestehen aus Vor- und Nachnamen, Geburtsdatum und anderen Informationen, die sich entsprechend der einzelnen Schicksale unterscheiden: Deportation aus Theresienstadt, Ort und Datum des Todes, gegebenenfalls Ort der Befreiung. Die Geleitworte zum Gedenkbuch stammen vom Präsidenten der Tschechischen Republik Václav Havel, den historischen Überblick zum Genozid an den tschechischen Juden und zur Geschichte Theresienstadts verfasste Miroslav Kárný. Weiters finden sich Verzeichnisse aller Transporte nach und aus Theresienstadt und anderer Transporte aus Prag und Brünn nach Lodz, Auschwitz, Minsk und Ujazdow. |
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Die Übersetzung der Einleitungen ermöglicht allen, die nicht Tschechisch
verstehen, mit den ersten zwei Bänden des Theresienstädter Gedenkbuches
arbeiten. Gleichzeitig kann der Guide als eine selbstständige Publikation
über die Geschichte des Theresienstädter Ghettos und der |
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Dieser Band der Theresienstädter Gedenkbücher verzeichnet die Namen und Schicksale von mehr als 42 000 Juden, die nach Theresienstadt aus dem Gebiet Deutschlands in den Grenzen vor 1938 und aus Danzig deportiert wurden. Jedes Kapitel besteht aus einem deutschen Deportationsort, vom größten - Berlin mit mehr als 15 000 deportierten Menschen - bis zum kleinsten - Danzig, von wo aus 117 Personen nach Theresienstadt gebracht wurden. Das Gedenkbuch beginnt mit einem Geleitwort des Präsidenten der Tschechischen Republik, Václav Havel, und einem historischen Überblick zur Geschichte Theresienstadts und zum Stand deutscher Häftlinge in der Ghettogemeinschaft, verfasst von Miroslav Kárný, weiters Einführungen zu jedem einzelnen Gebiet des Transportabgangs und ein Verzeichnis aller Transporte nach und aus Theresienstadt. Mehr... |
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Am 21. Juni 1942 kam der erste Transport aus Wien nach Theresienstadt. Von
Tausend deportierten Personen waren nur 21 Personen jünger als 60 Jahre. Insgesamt wurden
15265 österreichische Juden nach Theresienstadt deportiert. Von ihnen konnten nur 1318 nach
Kriegsende befreit werden. Die Nahmen und Geschichten aller österreichischen Juden, die in
das Teresienstädter Ghetto deportiert wurden, sind in dem neuen Band der Buchserie der
Theresienstadter Gedenkbücher dokumentiert.
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Wissenschaftliches Jahrbuch des Instituts Theresienstädter Initiative, herausgegeben seit 1994 in Deutsch und seit 1996 in Tschechisch. Details, Verzeichnis der Artikel...
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Beiträge aus der internationalen Konferenz über das Theresienstädter Familienlager, die in Prag vom 7. bis 8. März 1994 stattgefunden hat anläßlich des 50. Jahrestages der Ermordung von 3792 Gefangenen dieses Lagers in den Gaskammern von Auschwitz. Verzeichnis der Beiträge... |
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1942 beschloß die Familie Wolf aus Tršice, einem kleinen Ort in der Nähe von Olomouc (Olmütz), der Aufforderung zum einem Transport nach Theresienstadt nicht Folge zu leisten. Den Großteil der folgenden drei Jahre verbrachte Otto Wolf, 1942 15 Jahre alt, mit Vater, Mutter und Schwester in verschiedenen Verstecken in Wäldern. Während dieser ganzen Zeit hielt er die Ereignisse und Erfahrungen in seinem Tagebuch fest, einem der wenigen geretteten Dokumente dieser Art. Nach fast drei Jahren des Versteckens wurde Otto Wolf im April 1945 von den Nazis gefaßt und getötet. |
Soziologische Untersuchung zu Einstellung und Wissen über den Holocaust und das Theresienstädter Ghetto, vorgenommen an einer Auswahl von über 900 Schülern verschiedener Schultypen der höheren Schulstufen der Tschechischen Republik. Die Untersuchung analysiert auch ihre Einstellungen zu Rassismus, Antisemitismus und das Ausmaß an Sympathien für Skinheadbewegungen. Text der Untersuchung... (nur in Tschechisch)