Der Direktor der Witkowitzer Eisenwerke, Oskar Federer, gehörte zur Unternehmer-Elite der
Vorkriegs-Tschechoslowakei. Die Studie Magda Veselskás beschäftigt sich mit dem Schicksal
dieses Mäzens und Kunstsammlers, in dem sich die Nationalitätenkonflikte der
Zwischenkriegszeit sowie die komplizierten Verhältnisse innerhalb des tschechoslowakischen
Exils während des Zweiten Weltkriegs ebenso widerspiegeln, wie die Veränderung des
politischen Klimas nach der Befreiung. Hierbei wurde vor allem auf Quellen des Zentralen
Staatsarchivs sowie auf unveröffentlichte Dokumente der Familie Federer zurückgegriffen.