Im Unterschied etwa zu Ruth Klüger, die das Ghetto Theresienstadt als Kind erlebte und sich in weiter leben als reife Frau daran erinnert,
kam Gerty Spies bereits als eine solche dorthin und begann, Gedichte
und Prosastücke zu schreiben, um so der Not und Enge des Lagers zu entgehen. Gerty Spies'
Beobachtungen in ihrem Buch Drei Jahre Theresienstadt charakterisieren
das Geschehen dort treffend und prägnant.