Seitenkopf ueberspringen
Theresienstädter Initiative: über TI | Newsletter TI
Institut Theresienstädter Initiative: über ITI | Publicationen | Datenbank | Flüchtlinge | Bibliothek
Home > über ITI > Publicationen > Terezín Studies and Documents > Kurzfassungen

Theresienstädter Studien und Dokumente

Kurzfassung

Leonore Lappin: Der Weg ungarischer Juden nach Theresienstadt, in: Theresienstädter Studien und Dokumente, 1996, pp. 52-81

Im Frühsommer 1944 wurden mehr als 15 000 ungarische Juden anstatt nach Auschwitz zur Zwangsarbeit nach Österreich verschickt. Dies war ein Zeichen des guten Willens Eichmanns und Himmlers, die nach der erfolglosen Mission des Doppelagenten Grosz, Kontakt mit den Westmächten wegen eines Separatfriedens aufzunehmen, die Verhandlungen weiterführen wollten. Diese sog. Kastner-Juden - R. Kastner führte als Leiter des Budapester Hilfs- und Rettungskomitees mit der SS die diesbezüglichen Gespräche - wurden im Raum Wien und Niederösterreich zum Arbeitseinsatz verschleppt. Ende 1944 und im Frühjahr 1945 wurde ein großer Teil von ihnen nach Theresienstadt deportiert, wobei bereits auf den Todesmärschen dorthin viele starben bzw. ermordet wurden.

Letzte Aktualisierung: 30. 12. 1999
Kontakt: institute@terezinstudies.cz
Webmaster: www_admin@terezinstudies.cz