Seitenkopf ueberspringen
Theresienstädter Initiative: über TI | Newsletter TI
Institut Theresienstädter Initiative: über ITI | Publicationen | Datenbank | Flüchtlinge | Bibliothek
Home > über ITI > Publicationen > Terezín Studies and Documents > 1994 (Deutsch)

Deutsche Juden in Theresienstadt

Nach einer kurzen Einführung, in der beschrieben wird, wie Theresienstadt zu einem Durchgangsghetto für deutsche und österreichische Juden wurde, skizziert Kárný die Lebensbedingungen der deutschen und österreichischen Juden in Theresienstadt. Während die Deutschen und Österreicher nun in einem fremden Land lebten, waren die tschechischen Juden in ihrem Heimatland. Bedeutender ist aber, dass die deutschen und österreichischen Juden viel älter waren; die meisten unter ihnen waren zu alt um zu arbeiten. Der Beschluss des Ältestenrats, dass arbeitende Menschen höhere Essensrationen erhalten, wurde im Mai 1942, als nur tschechische Juden in Theresienstadt lebten, gefasst. Als später deutsche und österreichische Juden im Ghetto ankamen, wurde das Problem ein nationales. Auch hinsichtlich der politischen und kulturellen Erfahrungen gab es große Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Die große Mehrheit der nicht in den Osten deportierten deutschen und österreichischen Juden starb auf Grund von Hunger und Schwäche nach kurzer Zeit im Ghetto.

Letzte Aktualisierung: 18. 11. 2007
Kontakt: institute@terezinstudies.cz
Webmaster: www_admin@terezinstudies.cz